Schon jahrelang das gleiche Los,
der Bürzel klein, die Ohren groß,
so dachte sich der Rammler nun,
dagegen müßt´ ich mal was tun.
Die ganze Nacht im Stall vermoppeln,
tagsüber dann im Kreis rumhoppeln,
im Leben ist doch mehr noch drin,
so dachte er und rieb sein Kinn.
Nun nahm er maß für den Anlauf,
und dachte das nehm´ ich in Kauf,
ich werd´ über die Mauer springen,
hinter der all die Geräusche klingen.
Beim 3. Anlauf lief es gut,
und als er sprang mit frischem Mut,
bemerkte dann der Rammelbock,
daß der Balkon im 4. Stock.
Doch der Bürzler hatte Glück,
fiel einer Katze in´s Genick,
und diese fauchend dann sofort,
verließ diesen verfluchten Ort.
Als er sich dann im Gras hinlag,
da dachte er dies wird mein Tag,
ich werd´ noch fix vom Sturz gesunden,
und dann in Ruhe die Welt erkunden.
Während er da lag und dieses dachte,
nahm Ihn bald jemand ziemlich sachte,
auf den Arm und ach du Graus,
mit hoch wieder im Treppenhaus.
Da saß´ er nun der kleine Held,
wie abgeholt doch nicht bestellt,
und drehte wieder seine Runden,
das Heimrevier mit Kinn erkunden.
Montag, 22. Juni 2009
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Wow
AntwortenLöschenwas für schöne Gedichte,ich bin beeindruckt!Mach weiter so.
MFG Angelo
www.cicto.org
Super Tolle Hp- Gruß aus Haltern am See
AntwortenLöschenOrt: www.karnickelhausen.de
Wirklich schöne Gedichte...hoffentlich kommen bald mal wieder neue hinzu. Rammelige Grüße...
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